Auf Pikett trotz Ferienzeit
KOMMENTAR
Die Bilder der Verwüstung, die das Unwetter vor 40 Jahren in einer einzigen Sommernacht anrichtete, lassen einen leer schlucken. Obwohl seither Strassen, Brücken und Uferverbauungen neu angelegt, verstärkt und erhöht wurden, ist sich jeder bewusst, dass im Ernstfall auch diese Massnahmen den Schaden nur begrenzen aber niemals ganz verhindern könnten. Während der letzten Monate entging die Region einige Male nur dank Wetterglück neuen Überschwemmungen und Runsen. Vor allem passiert oft genau das Gegenteil dessen, womit man gerechnet hat. So brach ausgerechnet während des Platzregens am Sonntagabend an der Schwanenstrasse ein Brand aus, der zwar grossen Schaden anrichtete, aber zum Glück keine Opfer forderte.
Doch egal, welches Element aus den Fugen gerät – die Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Polizei, Samaritern und Sanität sind stets zur Stelle. In der Brandnacht waren über 80 Feuerwehrleute im Einsatz, davon 60 Prozent aus Einsiedeln, die anderen aus Pfäffikon und Alpthal. Trotz Ferienzeit stehen diese Menschen auf Pikett, um selbst in lebensgefährlichen Situationen zu helfen. Freiwillig und völlig selbstverständlich. Fehlen an einem Ort die Leute, hilft man sich aus. Dafür einmal mehr: Danke!