Die Fussgängerzone auf der Hauptstrasse weckt Emotionen
Nach der gescheiterten Begegnungszone versucht der Bezirk Einsiedeln die Hauptstrasse als Fussgängerzone aufzuwerten.
Schon längere Zeit ist es her, als sich alle Verkehrsteilnehmer die Hauptstrasse als Begegnungszone teilten. Jedoch hatte der Fussgänger in der besagten Zone den Vortritt. Da sich die Sanierung der Hauptstrasse deutlich anzeigt, wurden Überlegungen angestellt, die Strasse attraktiver zu gestalten. Seit dem 1. Mai dieses Jahres ist die Fussgängerzone von der Verzweigung Haupt- und Schmiedenstrasse bis zur Bärengasse von Freitagabend 22 Uhr bis Montagmorgen 5 Uhr ausschliesslich für die Fussgänger reserviert. Und ja, eigentlich gälte das Fahrverbot auch für Radfahrer.
Erste offizielle Bilanz im Herbst Der Einsiedler Anzeiger führte am Mittwochnachmittag eine anonyme nicht repräsentative Umfrage durch. Dank diesem Umstand äusserten doch einige Leute ihre unverfälschte Meinung zur Sache. So schlecht ist die Idee dann doch nicht. Alle sind sich bewusst, dass die aktuelle Situation unbefriedigend ist. Ein Teil möchte am herkömmlichen Regime auf der Hauptstrasse festhalten. Ein grosser Teil der Gesprächsteilnehmer ist sich bewusst, dass die aktuelle Situation, mit oder ohne Fussgängerbeziehungsweise Begegnungszone, geändert werden muss. Gespannt gilt es die Rückmeldungen und das Fazit der Behörden im Herbst abzuwarten. Seite 5