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Noe van Messel gab den Ton an

Noe van Messel gab den Ton an Noe van Messel gab den Ton an

Abendschwinget Cham/Hagendorn vor 920 Zuschauern

In einem reinen Zuger-Duell bezwang Noe van Messel am Freitagabend vor 920 Zuschauern nach 38 Sekunden Luca Müller mit einem rechten Gammen.

W.S. Am erstmals ausgetragenen Anlass waren 73 Schwinger aus dem Innerschweizer Verbandsgebiet dabei. Bereits nach dem Anschwingen deutete vieles auf einen Sieg der Zuger hin. Schliesslich machten ihre beiden grossen Hoffnungsträger Noe van Messel und Luca Müller das Rennen um den Schlussgang. Noe van Messel besiegte zum Auftakt den favorisierten Mike Müllestein und manövierte sich mit drei weiteren Siegen in eine günstige Ausgangslage. Die Schlussgangteilnahme holte er sich gegen Christian Bucher mit einem Plattwurf. Der 20-jährige Luca Müller stand nach dem Melchsee-Frutt-Schwinget tags zuvor ein weiteres Mal im Schlussgang. Er begann mit den Siegen gegen Adrian Steinauer und Fabian Bissig ausgezeichnet. In einem spannenden Duell trennte er sich mit dem Schwyzer Aushängeschild Mike Müllestein resultatlos. Mit zwei weiteren Maximalnoten war seine Schlussgangteilnahme perfekt. Auf dem Ehrenplatz klassierte sich mit Marco Reichmuth, der bei Halbzeit (nach drei Gängen) noch in Führung gelegen war, ein weiterer Zuger. Bester Schwyzer blieb der Siebner Joel Kessler im dritten Rang. Im Ausstich gelang es ihm, den zähen Urner Stefan Arnold und Linus Rogenmoser platt zu werfen. Mike Müllestein, der einzige Eidgenosse im Teilnehmerfeld, verpasste mit dem Unentschieden zuletzt gegen Roland Reichmuth einen vorderen Rang.

Zwei Auszeichnungen Für den Schwingklub Einsiedeln gab es bei diesem Premieren-Schwinget zwei Auszeichnungen. Florian Grab musste gegen Marco Reichmuth und Christian Bucher den Kürzeren ziehen sowie mit Roland Bucher die Punk-te teilen. Doch mit drei Zehnerwürfen reichte es ihm zum Gewinn der Auszeichnung. Für Adrian Steinauer, der wegen Knieproblemen eine achtwöchige Wettkampfpause eingelegt hat-te, ging der Start mit den Niederlagen gegen Luca Müller und Tobias Hurschler völlig daneben. Mit drei Zehnerwürfen machte er viel Terrain gut und zeigte, dass er das Schwingen nicht verlernt hat. Trotz der Niederlage zum Abschluss gegen Marco Reichmuth gewann er die Auszeichnung.

Foto: Werner Schönbächler

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