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Leuchtende Augen und schwitzige Hände

Leuchtende Augen und schwitzige Hände Leuchtende Augen und schwitzige Hände

32 Euthaler nahmen am diesjährigen Chilbischiessen in Euthal teil. Nach einer kurzen Schiesseinführung ging es darum, seine besten Schüsse zu zeigen.

Mitg. Den ersten Applaus erhielten heuer die 11 «Euthaler Bettelkinder » welche im Sommer an vielen Haustüren der Region Einsiedeln/ Ybrig klopften, um Gaben für das Chilbischiessen zu sammeln. Als Belohnung gab es für die sehr fleissigen Sammler einen extra grossen Chilbibatzen. Ein herzliches Dankeschön allen Geschäften und privaten Gönnern, welche diesen alten Brauch wohlwollend unterstützen.

Am Samstag, 10. August, erhielten wir wiederum das Gastrecht auf dem Schiessstand des MSV Willerzell. Peter Schiess und Hanspeter Auf der Maur zeigten den Kindern mit viel Geduld, wie richtig durch das Visier des Kleinkalibergewehrs auf die Zielscheibe geschaut werden muss. Wie in jedem Wettbewerb war bei einigen Teilnehmern der Ehrgeiz gross.

Absenden am Chilbifreitag

Im Schulhaus Euthal fand am Freitag, 23. August, das Absenden der Kinder, vielfach in Begleitung ihrer Eltern, statt. Yvonne Kälin und Rita Fuchs hatten einen reichhaltigen und mit viel Liebe hergerichteten Gabentisch zusammengestellt. Ein Standup Paddle, Basketballkorb, Fischerrute, Fotokamera, Legos, Malstifte, ferngesteuertes Auto, feine Duschmittel, Gutscheine des heimischen Gewerbes, der feine Zopf und auch das grosse rosa Plüschtier suchten ein neues Zuhause.

Von den 59 teilnahmeberechtigten Kindern versuchten 17 Buben und 15 Mädchen ihr Glück. Der älteste Teilnehmer, Dario Fuchs, schoss bei seiner letzten Teilnahme 144 Punkte, was zum Schützenkönig reichte. Auf dem zweiten Platz ist Andreas Marty mit 143 Punkten und auf dem dritten Platz Justin Kälin mit 143 Punkten. Da Justin weniger «Zehner» schoss, kam er auf den dritten Rang. Die drei Bestplatzierten jedes Jahrganges konnten stolz die Kranzmedaille und die Gratulationen abholen. Gute Treffsicherheit zeigten drei Geschwister aus Obereuthal, sie durften alle das Kranzabzeichen mit nach Hause nehmen.

Für gute Gaben geschwitzt Die grosse Anspannung, welche schwitzige Hände und ein bisschen mehr Farbe ins Gesicht zauberte, ging noch weiter. Die Kinder mussten warten und hoffen, bis der eigene Name möglichst früh in der Rangliste heruntergelesen wird, damit die gewünschten Gaben abgeholt werden konnten. Schwer beladen und glücklich machten sich die Kinder an diesem schönen Sommerabend auf den Heimweg. Ein herzliches Dankeschön allen, die zum Erhalt der Chilbitradition Sorge tragen, und auch den Eltern, welche ihre Kinder unterstützen. Siehe Resultate

auf dem Siegerfoto. Foto: zvg

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