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«Leute treffen, die man lange nicht mehr gesehen hat»

«Leute treffen, die man lange  nicht mehr gesehen hat» «Leute treffen, die man lange  nicht mehr gesehen hat»

Die Einsiedler Chilbi läuft seit Sonntag und viele Helfer absolvieren ihre Schichten. Auch der UHC Einsiedeln hat einen Stand, an welchem auch dessen Präsident Dominik Schibli im Einsatz steht.

Auch Sie leisten einen Helfereinsatz an der Chilbi. Was ist Ihre Aufgabe? Der Vorstand unseres Vereins hat die Organisation der Chilbi übernommen. Ich war am Montag als Tageschef eingeteilt und habe auch die letzte Schicht an der Bar gemacht. Untertags schaute ich, dass überall alles vorhanden war und habe die Bereiche unterstützt, in welchen es gerade Hilfe brauchte. Alle unserer 25 Aktivmitglieder leisten ihren Einsatz an der Chilbi und viele der rund 90 Junioren. Die ganz Kleinen setzen wir lieber bei Heimspieltagen ein. Für alle, die Ihren Stand nicht kennen – was bietet der UHC an? Wir bieten Hotdogs an, die man mit unterschiedlichen Würsten, Sauerkraut, Pulled Pork, Röstzwiebeln, Käse und verschiedenen Saucen füllen kann. Neben den gängigen Getränken ist der Eisshot unser Hit. Das ist ein Shot, der in einem Eisglas serviert wird. Mit dem Glas kann man nachher auf die Shotwand werfen und wenn man die Glocke trifft, erhält man nochmal einen. Was bedeutet die Chilbi für den UHC Einsiedeln? Die Chilbi ist einerseits ein wich-tiger Event, um unseren Verein zu präsentieren und Werbung für den Unihockey-Sport zu machen. Auch um Nachwuchs zu generieren – untertags können die Kinder mit Bällen auf unsere Torwand werfen und ein UHC-Tattoo oder etwas Süsses gewinnen. Aber natürlich ist es auch eine wichtige Einnahmequelle und überhaupt, es ist doch cool, so etwas als Verein auf die Beine zu stellen!

Welches ist Ihr Favorit vom vielfältigen Essensangebot? Der Fackelspiess vom FC Einsiedeln, ich habe am Sonntag bereits einen gegessen. Aber es gibt so viele feine Sachen, deshalb dauert die Chilbi ja auch drei Tage! Kommen Sie immer an die Einsiedler Chilbi?

Ja, ich wohne zwar jetzt in Horgen, bin ja aber hier in Einsiedeln aufgewachsen und noch immer stark verbunden, auch durch den UHC. Meistens komme ich am Sonntag und am Montag nach Einsiedeln. Je nachdem wie spät es am Sonntag wird, schlafe ich hier bei meinen Eltern. Es ist immer wieder schön, an die Chilbi zu kommen. Viele, die nicht mehr hier wohnen, kommen auch jedes Jahr wieder nach Einsiedeln. Was gehört bei einem Besuch an der Einsiedler Chilbi dazu? Beim Säulirennen mitzumachen ist Pflicht, obwohl ich dieses Jahr kläglich verloren habe. Chilbibahnen besuche ich weniger. Leute zu treffen, die man lange nicht mehr gesehen hat, gehört auch immer dazu!

Wie hat sich Ihr Chilbibesuch verändert seit Ihrer Jugend? Als Kind waren die Gratisfahrten das Highlight. Heute sind andere Sachen wichtig. Ich gehe weniger auf Bahnen, da ich es einfach nicht mehr «verliide». Vieles ist noch gleich – die Tütschi, die Südseewelle und das Süüli- oder Kamelrennen gibt es immer noch. Besuchen Sie auch den Chilbi-Markt? Ja, ich laufe gerne kurz durch. Meistens kaufe ich zwar nichts, aber schauen geht immer.

Wie viel Geld geben Sie aus?

Wenn man arbeitet, kann man ja zum Glück gratis essen und trin-ken. Aber wenn man verschiedene Sachen essen geht, summiert es sich schon. Haben Sie extra freigenommen?

Ich habe dieses Jahr meine Ferien so gelegt, dass ich hier sein kann. Ich fliege heute um 12 Uhr in die Ferien nach Süditalien, da kann ich mich dann von der Chilbi erholen!

Foto: Angela Suter

Dominik Schibli

Jahrgang: 1994 Wohnort: Horgen Beruf: Wirtschaftsinformatiker Hobbys: Unihockey, Tennis Golf, Wandern

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