Veröffentlicht am

Wald wurde zur Schulstube

Wald wurde zur Schulstube Wald wurde zur Schulstube

Einsiedeln. Erschienen am 24. August 1999. Nach einem kurzen Fussmarsch zählte Förster Beat Fuchs irgendwo im Schwantenaugebiet den Schülern die verschiedenen Leistungen unseres Waldes auf: Schutz und Erholung für die Bevölkerung, Lebensraum für eine vielfältige Tierwelt und Rohstofflieferant. Und wer tummelt sich alles im Wald herum? Wanderer, Jäger, Spaziergänger, Hündeler, das Militär, Jogger, Mountainbiker, Pilzler und, und … Der Förster setzte diese Liste fort und weckte damit das Interesse der Schüler. Beat Fuchs betont, dass es das Ziel sein sollte, dass nicht nur Menschen, die sich auf verschiedenste Arten im Wald tummeln, einigermassen miteinander auskommen, sondern dass bei allen menschlichen Bedürfnissen am Ende der Wald nicht den Kürzeren zieht. Während des Rundganges öffnete er bei zahlreichen Schülern die Sinne: Augen, Ohren, Tastsinn und Riechorgan. Unterwegs beobachteten die Schüler Baumkronen, Wurzeln, Pflanzen, Moosgeflechte und so weiter. Weiter staunten sie ob den vielen menschlichen Spuren, die selbst im Naturschutzgebiet hinterlassen werden. Immer wieder wies der Förster darauf hin, dass der Wald einiges hinnehmen muss und wohl auch gestresst wird. Zugleich ist er ein Lebensraum mit der grössten Dichte und Vielfältigkeit an Pflanzen, Tieren, Vögeln, Insekten und Kleinstlebewesen. in einem Naturschutzgebiet wie die Schwantenau ist es einfach Gebot, dass der motorisierte Freizeitverkehr draussen bleibt.

Share
LATEST NEWS