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CC Rider –Americana-Flair in Einsiedeln

CC Rider –Americana-Flair  in Einsiedeln CC Rider –Americana-Flair  in Einsiedeln

Mitg. Aus dem «Booze» wird «CC Rider». Am 1. September übernahmen Fränzi und Schmädä die ehemalige «Waldstatt» und schreiben die Geschichte fort. Nach wie vor strahlt die Bar Americana- Flair aus: Bikes, Blues, Rock in allen Variationen und die Leichtigkeit des amerikanischen Bar-Lifestyles sind stilbildend. Eine grosse Bandbreite an Wein, Bier, Shots und Drinks und die bodenbildenden Snacks bilden das Fundament, Live-Musik sorgt zusätzlich für Stimmung.

Regelmässig, nämlich rund 10-mal pro Jahr, gibt es etwas auf die Ohren – jeden 2. Freitag im Monat ist ab Oktober Livemusik angesagt mit stilistischer Breite von Rock, Blues bis zu Rockabilly. Ergänzend werden jedes Jahr ein paar Themenabende veranstaltet. Dennoch soll es ein Neuanfang sein, mit neuem Schwung und neuer Dekoration.

Eröffnung am kommenden Freitag Zur Eröffnung am Freitag, dem 6. September, ab 16 Uhr, freuen sich die Wirte auf bisherige und neue Besucher. Damit es gleich kracht, spielen die Einsiedler «Nüland» live auf. Es gelten ab sofort neue Öffnungszeiten. Morgens von 8.30 bis 11 Uhr und abends ab 16 Uhr, freitags und samstags bis 2 Uhr, ansonsten bis Mitternacht. Der Sonntag ist Ruhetag.

Was bedeutet CC Rider?

Nichts kann das Flair der Bar besser symbolisieren als der Musiktitel, der sich durch die letzten 150 Jahre Americana zieht: «CC Rider». Ursprünglich stammt das CC aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges und war die Abkürzung von «Cavalry Corporal ». Damit verbunden war natürlich das Reiten gemeint, welches als Metapher für fleischliche Gelüste diente. Mit «Rider» ist ein Liebhaber gemeint. In der Voodoo Kultur wurde ein «Rider» andererseits als Person mit göttlicher Kraft verstanden.

Im Lauf der Jahrzehnte kamen viele weitere Bedeutungen hinzu: so die damals populäre kanadische Whiskeymarke «Canadian Club», oder herumziehende Musiker, die sich auf dem «Chitlin’ circuit» im Mississippidelta bewegten und als blinde Passagiere auf den Zügen der «Colorado Central» mitritten.

Die erste Aufnahme des Musiktitels entstand vor exakt 100 Jahren: Gesungen wurde er im Oktober 1924 von «Ma Rainey », begleitet von Musikern um Louis «Satchmo» Armstrong. Man dokterte im Lauf der Zeit auch am Namen herum, so hiess das Lied manchmal auch «See See Rider Blues», «C. C. Rider Blues» oder «See See Rider», seltener auch «Easy Rider».

Anzahl und Bedeutung der Coverversionen haben mit zum Klassikerstatus des Songs beigetragen. Der Titel wurde stilübergreifend im Blues, Jazz und Pop gecovert. Nicht zufällig heisst auch der Kultfilm der Hippiezeit «Easy Rider».

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