Veröffentlicht am

Beste Werbung für unsere Gegend im Rennrad-Magazin

Beste Werbung für unsere  Gegend im Rennrad-Magazin Beste Werbung für unsere  Gegend im Rennrad-Magazin

Die Strassen-Radweltmeisterschaften, welche vom Samstag, 21., bis Sonntag, 29. September, in Zürich durchgeführt werden, strecken ihre Fühler in einem witzigen Text-Bildbeitrag im grössten Radmagazin des deutschsprachigen Europas bis in die Sihlseeregion aus.

Im «Tour», Europas Rennrad-Magazin Nummer 1, stellt Autor Matthias Rotter die für ihn faszinierende Gegend rund um die Wettkampfstrecken der Rad-WM in der Umgebung des Zürichsees, jeweils mit Ziel auf dem Sechseläutenplatz in der Stadt Zürich, als Erlebnisberichte auf dem Velo vor. Der deutsche Journalist, der seit bald 40 Jahren dem Thema Radsport stark verbunden ist, hat vier Touren zusammengestellt und abgefahren, die er in Wort und Bild auf originelle und persönliche Art präsentiert.

So ist dies nebst Runde 1 «an Limmat und Reuss» und Nummer 2 «auf den Spuren der Rad-WM» die dritte, die sogenannte Zürichseerunde. Allerdings täuscht dieser Name erheblich, geht es doch von Pfäffikon zahlreiche schweisstreibende Höhenmeter bis zum Etzelpass hin-auf, die alle Kräfte fordern, wie er schreibt. Es werde kontinuierlich steiler, bis die Rampe gnadenlos bei 14 oder 15 Prozent verharre. Er sei aber gewarnt gewesen, gelte doch der Etzel unter den einheimischen Radsportlern als der schwerste Anstieg rund um den Zürichsee. Weiter schreibt er, dass diese Bergprüfung wahrscheinlich wie eine Selbstkasteiung schmerzen müsse, weil doch über den Etzel zugleich eine alte Pilgerroute (sprich Jakobsweg) zum Kloster Einsiedeln führe.

Er selber stehe nun nach knapp fünf Kilometern im kleinsten Gang schnaufend an der Kapelle auf der Passhöhe, einem Ort voller Mythen und Legenden. Aber angesichts dieses grossartigen Panoramas habe sich jeder Schweisstropfen gelohnt … Runde mit zwei Gesichtern Tour 4 nennt Matthias Rotter schlicht «Wallfahrt nach Einsiedeln », auch wenn diese Route 113 Kilometer und 1860 Höhenmeter mit maximal 12 Prozent Steigung aufweist. Nach dem meist verkehrsreichen ersten Teil entlang des Zürichsees zeige sich die Region nach der Abzweigung Richtung Wägital und Sattelegg von ihrer beschaulichen Seite. Der Pass mit seinen 1190 Metern über Meer zähle zu den Klassikern für die Radfahrer, sei an Wochenenden aber auch bei den Motorradfahrern sehr beliebt.

Einen speziellen Eindruck hinterlässt beim Autor und Fotografen schliesslich die Weiterfahrt Richtung Einsiedeln: Nach der Abfahrt gehe es über eine von zwei kuriosen Seebrücken über den Sihlsee zum Kloster Einsiedeln, dem berühmtesten Wallfahrtsort der Schweiz.

Mit seiner ihm eigenen Sichtweise und der unterhaltsamen Art des Schreibens, nebst den prägnanten bildlichen Impressionen der Region, seien es das Kloster oder wunderschöne Landschaftsaufnahmen am Etzelpass oder an der Sattelegg, macht Matthias Rotter beste Werbung für die nähere und weitere Nachbarschaft der Stadt Zürich. Auch wenn der Schwerpunkt Ende dieses Monats auf dem kompletten Rennprogramm vom Einzelzeitfahren der Frauen und Männer über die Mixed-Staffel Mannschaftszeitfahren bis hin zu den Strassenrennen, inklusive Mixed-Staffel der Handbiker, liegen wird, so bieten sich doch zusätzlich zu diesen Weltmeisterschaften geradezu zahlreiche kürzere und längere sich lohnende Ausflüge mit dem Velo in die wunderschöne Umgebung an.

Share
LATEST NEWS