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Erfreulicher Saisonauftakt der Handballer trotz Niederlagen

Am Wochenende startete der HC Einsiedeln in die neue Saison. Gleich vier Mannschaften konnten prüfen, ob die Vorbereitungen gefruchtet hatten und sich die Neuzugänge in die Spielgefüge integrieren konnten.

HCE. So startete am Samstag die Mannschaft des Herren 1 mit einem Auswärtsspiel gegen die SG Horgen/Wädenswil. Nachdem diese den Ligaerhalt in der vergangenen Saison verpasste und von der zweiten in die dritte Liga abgestiegen war, galt es, sich neu zu organisieren. Dies klappte nicht auf Anhieb, in der ersten Phase der Vorbereitung war die Mannschaft ohne Trainer unterwegs. Daraufhin entschloss sich Umberto Emanuele als Spieler-Trainer zu übernehmen und die Mannschaft auf die bevorstehende Saison vorzubereiten. Erfreulich waren die Neuzugänge aus den Reihen der Junioren. Dario Schelbert, Clemens Camenzind, Levin Heinzer und Artem Volkov trainieren neu zusätzlich einmal in der Woche auch beim Herren 1 mit. Die Spiele werden sie vermehrt noch in der zweiten Mannschaft absolvieren. Dies lässt ihnen Zeit, sich an das neue, anspruchsvollere Niveau heranzutasten. Klar ist, trotz der suboptimalen Vorbereitung möchte die erste Mannschaft vorne in der Tabelle mitspielen.

Offen bis zum Schluss Am vergangenen Samstag empfing die SG Horgen/Wädenswil den HC Einsiedeln in einer packenden Partie, die am Ende mit einem knappen 28:26-Sieg für die Gastgeber endete.

Einsiedeln startete stark in das Spiel und dominierte die ers-ten 15 Minuten. Dank einer kompakten Verteidigung und schnellem Angriffsspiel konnte sich das Gästeteam früh einen Vorsprung von bis zu vier Toren erspielen. Doch dann kam ein Bruch ins Spiel von Einsiedeln. Durch zahlreiche Zeitstrafen musste das Team etwa ein Drittel der ers-ten Halbzeit in Unterzahl agieren. Dadurch begann die Verteidigung nachzulassen, was Horgen/ Wädenswil geschickt ausnutzte. Die Gastgeber konnten den Rückstand aufholen und drehten das Spiel zu ihren Guns-ten. Zur Halbzeit lag SG Horgen/ Wädenswil mit 14:13 in Führung.

Unnötige Fehler Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen, beide Teams lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch. Dennoch begannen sich, unnötige Fehler in das Einsiedler Spiel einzuschleichen. Somit wuchs die Tordifferenz Stück für Stück und nach etwa 15 Minuten gelang es Horgen/Wädenswil, den Vorsprung auf vier Tore auszubauen. Doch auch sie blieben von Disziplinarproblemen nicht verschont: Mehrere Zeitstrafen, inklusive einer roten Karte, schwächten das Heimteam in der Schlussphase erheblich.

Einsiedeln nutzte die numerische Überlegenheit und kämpfte sich Tor um Tor heran. Trotz einer starken Schlussphase reichte es für die Gäste jedoch nicht, das Spiel komplett zu drehen. Die SG Horgen/Wädenswil verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Ende und entschied die Partie mit 28:26 für sich.

Es war ein spannender und intensiver Match, der bis zur letzten Sekunde offen blieb und beiden Mannschaften alles abverlangte.

Positive Bilanz trotz Niederlage für die Damen Am Sonntag stand auch für die Damenmannschaft des HC Einsiedeln das erste Spiel der Saison auf dem Programm. Mit vier neuen und jungen Spielerinnen, die den Schritt von den Juniorinnen zu den Damen gemacht hatten, war es ein mit Spannung erwartetes Spiel. Vivien Schönbächler, Ariana Klobucista, Katty Cisarik und Fjolla Zekiri waren deshalb wohl noch etwas aufgeregter als der Rest des Teams. Die Integration der jungen Spielerinnen ins bestehende Teamgefüge ist eines der anvisierten Ziele der nun startenden Saison, daneben streben die Einsiedlerinnen den Ligaerhalt an. Auch die Freude am Handballspiel und ein gestärktes und motiviertes Mannschaftsgefüge stehen ganz oben auf der Liste der angepeilten Ziele.

Das Spiel gegen die SG Wyland 2 startete verhalten. Die ersten Minuten waren ein gegenseitiges Herantasten mit nur wenigen Toren. Doch schnell wurde klar, die Gegnerinnen sind spritzig, aggressiv und hoch motiviert. Das konnte man nicht nur am intensiven Fangesang ausmachen. Ein guter und anspruchsvoller Gegner also, den es zu bezwingen galt. Die Einsiedlerinnen konnten sich jedoch behaupten. So verlief die erste Halbzeit, zumindest bis zu den letzten fünf Minuten, ganz im Sinne des Heimteams. Die beiden Teams waren über diese Phase hinweg gleich auf, das Tempo war hoch. In den letzten paar Minuten jedoch konnten die Gegnerinnen aufgrund einiger technischer Fehler der Einsiedlerinnen den Abstand zur Pause um drei Tore auf 11:14 ausbauen. Ausgeglichenes Spiel, aber …

Die zweite Hälfte startete mit einer um einiges offensiver agierenden gegnerischen Mannschafft. Daraufhin vergrösserte sich der Abstand auf den Gegner zwischenzeitlich, konnte dann jedoch wieder bis auf zwei Tore aufgeholt werden. In der zweiten Hälfte spielten die Torhüterin Ariana Klobucista sowie die Flügelspielerin Katty Cisarik ihre ersten Einsätze für das Damenteam. Am Ende stand es 27:32. Die fünf Tore Differenz täuschen darüber hinweg, dass das Spiel über weite Teile ausgeglichen war. Die Mannschaft blickt deshalb dennoch mit einem guten Gefühl auf die weiteren Spiele. Es war eine gute Teamleistung mit einigen erfreulichen Einzelleistungen. Im gesamten Spiel herausgestochen sind die beiden Flügelspielerinnen Sarina Kälin und Patrizia Ruhstaller sowie die Mittespielerin Rebekka Rothlin. Alle drei schafften wiederholt Durchbrüche mit erfolgreichen Abschlüssen.

Auch die Juniorinnen und Junioren sind gestartet Schliesslich starteten auch die Juniorinnen und Junioren in die neue Saison. Die FU14 unterlag den Gegnerinnen der SG Uster/ Volki/Oberland mit 27:39, die MU15 unterlag im Cup der SG Stäfa/Meilen mit 22:31 und die Mannschaft der U13 gewann als einziges Einsiedler Team an diesem Wochenende gegen Hanball Züri Unterland mit 25:14.

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