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Nächster Cup-Coup der FCE-Frauen

Nächster Cup-Coup  der FCE-Frauen Nächster Cup-Coup  der FCE-Frauen

Am Engelweih-Samstag spielte das Damen-Team des Fussballclubs Einsiedeln erfolgreich die nächste Runde im Regional-Cup.

Applaus, Applaus! Genau den verdiente sich das Team von Trainerduo Hansjürg Kälin und Michele Caranci nach 92 Minuten im Cupspiel gegen die höherdotierte Truppe aus Lachen/Altendorf (3. Liga). Vor allem dank einer überzeugenden ersten Halbzeit konnten die Märchlerinnen mit 4:2 bezwungen werden. Marina Kälin und Elina Albert durften sich als Torschützinnen feiern lassen. Beide buchten einen Doppelpack!

Nach dem FC Unterstrass holten sich die Frauen des FC Einsiedeln (4. Liga) mit dem Sieg gegen den FC Lachen/Altendorf bereits den zweiten «3. Liga-Skalp» im regionalen Cupwettbewerb, dies trotz Abwesenheit der Toptorschützin Anne Sophie Borner. Die Ausserschwyzerinnen sind nicht irgendein Team aus der 3. Liga, sondern gehören in ihrer Gruppe zu den Spitzenteams. Noch eine Saison zuvor spielte man eine Liga höher, und dorthin, in die 2. Liga, will man auch wieder zurückkehren.

Umso höher ist der erfolgreiche Auftritt der Einsiedlerinnen einzuschätzen, denn diese zeigten von Beginn weg keine falschen Hemmungen und legten sich mächtig ins Zeug. Mussten sie auch, denn gerade in den ersten zwanzig Minuten gelten die Lachnerinnen als besonders torgefährlich. Die ers-te Angriffswelle überstanden die Gastgeberinnen mit einem gegnerischen Durchbruch (5.) und einer ersten Parade (10.) der herausragenden Keeperin Tamara Kolb mit Glück und Können.

Mit 3:0 Führung zum Pausentee Mit Alberts Pfostentreffer (13.) brachte sich aber auch der FCE auf den Chancenradar und unterstrich die eigenen Ambitionen, in diesem Match nicht nur Sparringpartner zu spielen, sondern das Glück in der Offensive zu suchen. Nur Sekunden später klingelte es dann tatsächlich zum ersten Mal hinter Torhüterin Anna Bingisser. Marina Kälin, die Frau mit dem unverkennbaren Torriecher, hatte den zweiten ernsthaften Angriff erfolgreich abgeschlossen. Lachen blieb gefährlich und Kolb somit im Mittelpunkt. Dank ihrer Glanztat, sie lenkte einen Abschlussversuch an den Pfosten, blieb Rotschwarz in Führung, und es kam sogar noch besser. Elina Albert packte den Hammer aus und erzielte aus grosser Distanz den zweiten FCE-Treffer (27.)! Die Krönung dann in der 35. Minute. Mit einer wunderbaren Kombination durch das gesamte Mittelfeld wurde wiederum Albert angespielt, die sich nicht lange bitten liess und ihren zweiten Treffer markierte. Doch bereits die Nachspielzeit des ersten Umgangs zeigte, dass die Lachnerinnen unter ihrem Wert in Rückstand lagen. Tamara Kolb rettete den drei-Tore-Vorsprung in die Pause.

Dominante Gegnerinnen

Diese läuteten einen anderen Match ein. Nach dem Anschlusstreffer (48.) musste der FCE für einige Minuten ziemlich unten durch. Lachen spielte immer dominanter und Einsiedeln zog sich vermehrt zurück und wurde passiver. Die Erlösung kam in Form des vierten Treffers. Marina Kälin vermochte sich für einmal durchzutanken und schloss eiskalt ab! Jubel und Erleichterung auf Seite der Gastgeberinnen! Die Leidenszeit war aber noch nicht ganz zu Ende. Lachen gelang zehn Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer zum 4:2. Die letzten Reserven mussten angezapft werden, denn die Märchlerinnen warfen nochmals alles nach vorne, Torhüterin inklusive. Mit vereinten Kräften und einer bärenstarken Tamara Kolb überstand man aber auch die letzte Angriffswelle und durfte sich zu Recht über einen weiteren Cup-Coup freuen. Wohin diese Cupreise noch führen mag? Mit dieser Solidarität, Moral und Effizienz könnte sie noch eine Weile andauern, denn regional muss sich der FCE vor niemandem verstecken.

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