Baubeginn auf Steinel-Areal verzögert sich um Monate
Wegen Einsprachen und Auflagen wird der Neubau auf dem Steinel-Areal bis im Frühling 2025 hinausgezögert.
Ursprünglich war vorgesehen, dass die erste Etappe des Gestaltungsplans auf dem Areal von Steinel Solutions AG ab diesem Herbst umgesetzt wird. Nun bremsen Einsprachen und Auflagen den Prozess. Laut Ursi Kälin von der Steinel Immobilien AG gilt es zuerst, Fragen bezüglich Lastwagenverkehr und Strassenbreite mit Anwohnern und dem Bezirk zu regeln. Dadurch werde der Baubeginn voraussichtlich etwa um ein halbes Jahr hinausgezögert.
Zumindest für Fussballfans und Marktbummler ist das eine gute Nachricht. «Bis zum Baubeginn kann das Areal weiterhin als Fussballplatz und Parkplatz für die Besucher des Einsiedler Weihnachtsmarkts benutzt werden », so Kälin.
Gewerbegebäude und Mehrfamilienhaus
Das Steinel-Areal liegt zwischen Kornhaus- und Allmeindstrasse. Die erste Etappe des Gestaltungsplans sieht den Bau eines zweigeschossigen Gewerbegebäudes an der Allmeindstrasse für die Steinel Solutions AG vor. Nebst Produktionsfläche sind auch ein automatisches Hochregallager und eine Logistikabteilung darin untergebracht.
Im Untergeschoss sind 25, auf dem Aussenareal weitere 24 Parkplätze vorgesehen. Im Obergeschoss sind ebenfalls Teile der Produktion sowie Räume für Entwicklung, Sitzungen, Büros und Verpflegung untergebracht. Im Stil wird das Gebäude dem bestehenden ursprünglich von Landis+Gyr ähneln.
Mit Fernheizung versorgt
Auf dem nördlichen Teil wird ein Mehrfamilienhaus mit 24 Wohnungen gebaut, das ebenfalls über eine Tiefgarage verfügt. Die Wohnungen von Zweieinhalb- bis Viereinhalbzimmer-Grösse sollen mit Fernwärme der Holzenergie Einsiedeln AG beheizt werden. Die zweite Bauetappe beginnt nach dem Umzug der Steinel Solutions in das neue Gewerbegebäude. Dabei wird das ursprüngliche Bürogebäude sowie die Kantine saniert und die Shedhalle teilweise abgebrochen und kernsaniert. Weiter vorgesehen sind ein weiteres Mehrfamilienhaus und ein neuer Gewerbebau.