Oliver Borner: «Wir wollen den guten Saisonstart fortsetzen» – Heute lesen, was morgen im EA steht
Am kommenden Sonntag um 16 Uhr auf dem Fussballplatz Rappenmöösli trifft der FC Einsiedeln auf den FC Freienbach. Es ist nicht nur ein Spitzenkampf, sondern ein Derby. Oliver Borner blickt mit Zuversicht auf das bevorstehende Spiel.
Lukas Schumacher
4 Spiele, 4 Siege, 25 Tore, 2 Gegentore, und Sie haben 5 Tore geschossen. Wie fühlen Sie sich, wenn Sie diese Zahlen hören?
Es ist natürlich schön, dass wir so gut in die Saison gestartet sind. Für mich persönlich ist es auch toll, dass ich ein paar Tore geschossen habe, aber das möchte ich nicht in den Vordergrund stellen. Wir wollen den guten Saisonstart fortsetzen.
Hätten Sie vor der Saison mit einem solchen Erfolg der Mannschaft gerechnet?
Ich hatte gehofft, dass wir gut starten würden, habe aber nicht mit den bisherigen Resultaten gerechnet. Es ist immer schwierig, in eine neue Saison zu starten, doch wir sind sehr zufrieden und hoffen, dass es so weitergeht.
Welches dieser Tore war für Sie das schönste?
Da muss ich überlegen. Für mich steht vor allem die Teamarbeit im Vordergrund. Ich gönne es jedem Einzelnen, ein Tor zu schiessen. Es ist einfach schön, dass wir das als Team erleben dürfen.
Wie blicken Sie dem Spiel gegen Freienbach entgegen?
Es ist ein Derby, und Derbys sind immer eine zusätzliche Motivation. Wir wissen, dass sie auch gut gestartet sind, aber wir wollen am Sonntag gewinnen, ein Zeichen setzen und einen guten Match spielen – vor allem für das Publikum.
Bereiten Sie sich anders auf das Derby vor?
Nein, nicht wirklich. Wir gehen mit derselben Einstellung an jedes Spiel heran. Jeder möchte sein Bestes geben. Die Motivation ist immer da, weil wir oben mitspielen wollen.
Werden Sie beim bevorstehenden Spiel gegen Freienbach auf bekannte Gesichter treffen?
Ja, es gibt ein paar Spieler aus Einsiedeln, die bei Freienbach spielen. Mal sehen, wer dabei ist.
Seit wann spielen Sie beim Fussballclub Einsiedeln?
Seit ich hier wohne, also seit 2004.
Training bei Kälte und Regen – wie sehen Sie das?
Ich finde das nicht schlimm. Das gehört zum Fussball dazu. Regen ist mir sogar lieber als Hitze.
Wie sind Sie zum Fussball gekommen?
Ich habe mit fünf Jahren mit Fussball angefangen und bin dabei geblieben. Mittlerweile bin ich auch im Vorstand des FC Einsiedeln.
Und wie lange möchten Sie noch spielen?
Solange es mein Körper zulässt. In der ersten Mannschaft werde ich so lange spielen, wie es leistungstechnisch noch geht.
Was gefällt Ihnen besonders am Fussball?
Die Teamdynamik ist für mich sehr interessant. Ich bin kein Einzelsportler. Der Teamgedanke ist mir wichtig. Es sind viele Emotionen und Leidenschaft dabei, und das macht am Ende des Tages den Unterschied.
Was machen Sie, wenn Sie gerade nicht für den FC Einsiedeln auf dem Platz stehen?
Wenn es die Zeit erlaubt, fahre ich gerne Velo oder mache generell Sport. Das ist ein guter Ausgleich zur Arbeit.
Wo arbeiten Sie?
Ich bin Redaktor beim GastroJournal, dem Verbandsmagazin von GastroSuisse.
Haben Sie einen persönlichen Bezug zur Gastronomie?
Eigentlich nicht direkt, aber die Branche hat mich schon immer fasziniert. Das hat mich letztendlich dazu gebracht, dort zu arbeiten. Ausserdem isst man dabei natürlich auch gut.
Zurück zum Fussball: Ihre Prognose für das bevorstehende Spitzenspiel gegen Freienbach?
Wir gewinnen 3:1.
Foto: zvg